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Lokale Kompositionen

Ich war in der ersten Jahreshälfte auf Reisen, hatte soeben einen ersten Atelieraufenthalt in Graz hinter mir und war gerade für einen zweiten in Budapest angekommen, als aus einem weit entfernt scheinenden, chinesischen Epidemie-Gerücht plötzlich eine handfeste Bedrohungslage wuchs. Dann ging es sehr schnell. Ich wurde zurückbeordert und landete Mitte März in der Schweiz. Meine Werke, die ich an den beiden Orten begonnen hatte, musste ich zurücklassen. Interessanterweise behandelten diese Arbeiten in einer Art Vorahnung die erzwungene Entglobalisierung und das Verbleiben an einem Ort. Es handelt sich dabei um handgeschweisste Eisenreliefs aus Fundmetall, in denen lokale, handfeste Orte verhandelt bzw. heraufbeschworen werden. Ich nenne sie "lokale Kompositionen". Ich möchte mich gerne mit diesen momentan „verwaisten“ Werken beim Visarte Corona Call bewerben. Die Werkserie ist „ongoing“ und wird von mir auch hier in der Schweiz weiterverfolgt.

2020
Martin Chramosta


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Martin Chramosta, *1982, Zürich CH, lebt und arbeitet in Basel.
Studium am Institut Kunst der HGK Basel. Ausgewählte Ausstellungen und Performances: Kunsthalle Basel, Kunsthaus Baselland, LLLLLl Wien, Rinomina Paris, NCCA Kaliningrad, Humboldtgalerie Berlin, Swiss Art Awards, Konstmuseum Uppsala, Schweizer Performancepreis. Chramosta war Artist-in-Residence der Landis+Gyr-Stiftung in Budapest, beim StAir in Graz, dem Quartier21 Wien, der Cité des Arts Paris und der Fonderie Darling in Montreal. Lehraufträge, Expertisen und Vorträge an der Universität für angewandte Kunst Wien, der Schule für Gestaltung Basel und der ETH Zürich. 2017 erhält Martin Chramosta den Kunstpreis Riehen und 2019 den Werkbeitrag des Kunstkredits Basel. Martin Chramosta arbeitet hauptsächlich in den Bereichen Skulptur, Zeichnung und Performance.

Ich habe Ihnen drei Ansichten aus meinem zurückgelassenen Atelier in Graz angehängt. An der Wand sehen Sie die "Lokalen Compositionen" in dem Falle die "Styrian Compositions". Davor sieht man eine Serie getöpferter Metronome. Auch diese mussten wegen Corona zurückbleiben und sind ebenfalls eine "ongoing"-Serie

Kunstwerk(e)

Styrian Composition 1 (2020)
Chramosta Martin
Plastik
Komposition aus Grazer Alteisen.
Diese handgeschweißten Kompositionen werden aus Schrott hergestellt, der auf Baustellen, Schrottplätzen und im öffentlichen Raum anfällt. Sie stammen von so unterschiedlichen Orten wie einem demolierten Quartier in Graz, aus den Ruinen des alten Budapester Schlachthofes oder von der Baustelle auf dem Gelände meines ehemaligen Ateliers in Basel.
Die Arbeiten zeigen eine Mischung aus starren Strukturen und losen Formen, die miteinander verflochten sind. Es handelt sich um geschlossene, begrenzte, autonome Werke. Um gestische Kompositionen. In ihren Zügen und Strichen kreuzen sich Zeichnung und Plastik. Stilepochen klingen in ihnen nach. Ihre Motive sind abstrakt. Sakral. Kubistisch. Mythisch. Sportlich. Dystopisch. Provinziell. Profan. Das Material spricht von den Orten, von denen es stammt und die Komposition fordert in einer orakelhaften Heraldik einem Vexierbild gleich unseren Blick- und Standpunkt heraus.
Eisen
Geschweisst
75 x 50 x 2 cm

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Styrian Composition 2 (2020)
Chramosta Martin
Plastik
Komposition aus Grazer Alteisen.
Diese handgeschweißten Kompositionen werden aus Schrott hergestellt, der auf Baustellen, Schrottplätzen und im öffentlichen Raum anfällt. Sie stammen von so unterschiedlichen Orten wie einem demolierten Quartier in Graz, aus den Ruinen des alten Budapester Schlachthofes oder von der Baustelle auf dem Gelände meines ehemaligen Ateliers in Basel.
Die Arbeiten zeigen eine Mischung aus starren Strukturen und losen Formen, die miteinander verflochten sind. Es handelt sich um geschlossene, begrenzte, autonome Werke. Um gestische Kompositionen. In ihren Zügen und Strichen kreuzen sich Zeichnung und Plastik. Stilepochen klingen in ihnen nach. Ihre Motive sind abstrakt. Sakral. Kubistisch. Mythisch. Sportlich. Dystopisch. Provinziell. Profan. Das Material spricht von den Orten, von denen es stammt und die Komposition fordert in einer orakelhaften Heraldik einem Vexierbild gleich unseren Blick- und Standpunkt heraus.
Eisen
Geschweisst
60 x 40 x 2

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Styrian Composition 3 (2020)
Martin Chramosta
Plastik
Komposition aus Grazer Alteisen.
Diese handgeschweißten Kompositionen werden aus Schrott hergestellt, der auf Baustellen, Schrottplätzen und im öffentlichen Raum anfällt. Sie stammen von so unterschiedlichen Orten wie einem demolierten Quartier in Graz, aus den Ruinen des alten Budapester Schlachthofes oder von der Baustelle auf dem Gelände meines ehemaligen Ateliers in Basel.
Die Arbeiten zeigen eine Mischung aus starren Strukturen und losen Formen, die miteinander verflochten sind. Es handelt sich um geschlossene, begrenzte, autonome Werke. Um gestische Kompositionen. In ihren Zügen und Strichen kreuzen sich Zeichnung und Plastik. Stilepochen klingen in ihnen nach. Ihre Motive sind abstrakt. Sakral. Kubistisch. Mythisch. Sportlich. Dystopisch. Provinziell. Profan. Das Material spricht von den Orten, von denen es stammt und die Komposition fordert in einer orakelhaften Heraldik einem Vexierbild gleich unseren Blick- und Standpunkt heraus.
Eisen
Geschweisst
65 x 40 x 2

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Styrian Composition 4 (2020)
Chramosta Martin
Plastik
Komposition aus Grazer Alteisen.
Diese handgeschweißten Kompositionen werden aus Schrott hergestellt, der auf Baustellen, Schrottplätzen und im öffentlichen Raum anfällt. Sie stammen von so unterschiedlichen Orten wie einem demolierten Quartier in Graz, aus den Ruinen des alten Budapester Schlachthofes oder von der Baustelle auf dem Gelände meines ehemaligen Ateliers in Basel.
Die Arbeiten zeigen eine Mischung aus starren Strukturen und losen Formen, die miteinander verflochten sind. Es handelt sich um geschlossene, begrenzte, autonome Werke. Um gestische Kompositionen. In ihren Zügen und Strichen kreuzen sich Zeichnung und Plastik. Stilepochen klingen in ihnen nach. Ihre Motive sind abstrakt. Sakral. Kubistisch. Mythisch. Sportlich. Dystopisch. Provinziell. Profan. Das Material spricht von den Orten, von denen es stammt und die Komposition fordert in einer orakelhaften Heraldik einem Vexierbild gleich unseren Blick- und Standpunkt heraus.
Eisen
Geschweisst
45 x 35 x 2 cm

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Work in Progress, Budapest (Schlachthaus Composition 1 / Carps and Crows) (2020)
Chramosta Martin
Plastik
Komp. aus Alteisen vom alten Schlachthof Budapest. unvollendet zurückgelassen
Diese handgeschweißten Kompositionen werden aus Schrott hergestellt, der auf Baustellen, Schrottplätzen und im öffentlichen Raum anfällt. Sie stammen von so unterschiedlichen Orten wie einem demolierten Quartier in Graz, aus den Ruinen des alten Budapester Schlachthofes oder von der Baustelle auf dem Gelände meines ehemaligen Ateliers in Basel.
Die Arbeiten zeigen eine Mischung aus starren Strukturen und losen Formen, die miteinander verflochten sind. Es handelt sich um geschlossene, begrenzte, autonome Werke. Um gestische Kompositionen. In ihren Zügen und Strichen kreuzen sich Zeichnung und Plastik. Stilepochen klingen in ihnen nach. Ihre Motive sind abstrakt. Sakral. Kubistisch. Mythisch. Sportlich. Dystopisch. Provinziell. Profan. Das Material spricht von den Orten, von denen es stammt und die Komposition fordert in einer orakelhaften Heraldik einem Vexierbild gleich unseren Blick- und Standpunkt heraus.
Eisen
Geschweisst/gelegt
variabel

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Work in Progress, Basel (2020)
Chramosta Martin
Plastik
Komp. aus Alteisen von der Abrissstelle meines alten Ateliers in Basel.
Diese handgeschweißten Kompositionen werden aus Schrott hergestellt, der auf Baustellen, Schrottplätzen und im öffentlichen Raum anfällt. Sie stammen von so unterschiedlichen Orten wie einem demolierten Quartier in Graz, aus den Ruinen des alten Budapester Schlachthofes oder von der Baustelle auf dem Gelände meines ehemaligen Ateliers in Basel.
Die Arbeiten zeigen eine Mischung aus starren Strukturen und losen Formen, die miteinander verflochten sind. Es handelt sich um geschlossene, begrenzte, autonome Werke. Um gestische Kompositionen. In ihren Zügen und Strichen kreuzen sich Zeichnung und Plastik. Stilepochen klingen in ihnen nach. Ihre Motive sind abstrakt. Sakral. Kubistisch. Mythisch. Sportlich. Dystopisch. Provinziell. Profan. Das Material spricht von den Orten, von denen es stammt und die Komposition fordert in einer orakelhaften Heraldik einem Vexierbild gleich unseren Blick- und Standpunkt heraus.
Eisen
Geschweisst, gelegt
variabel

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work in progress, budapest (2020)
Chramosta Martin
Plastik
Komp. aus Alteisen vom alten Schlachthof Budapest. unvollendet zurückgelassen
Diese handgeschweißten Kompositionen werden aus Schrott hergestellt, der auf Baustellen, Schrottplätzen und im öffentlichen Raum anfällt. Sie stammen von so unterschiedlichen Orten wie einem demolierten Quartier in Graz, aus den Ruinen des alten Budapester Schlachthofes oder von der Baustelle auf dem Gelände meines ehemaligen Ateliers in Basel.
Die Arbeiten zeigen eine Mischung aus starren Strukturen und losen Formen, die miteinander verflochten sind. Es handelt sich um geschlossene, begrenzte, autonome Werke. Um gestische Kompositionen. In ihren Zügen und Strichen kreuzen sich Zeichnung und Plastik. Stilepochen klingen in ihnen nach. Ihre Motive sind abstrakt. Sakral. Kubistisch. Mythisch. Sportlich. Dystopisch. Provinziell. Profan. Das Material spricht von den Orten, von denen es stammt und die Komposition fordert in einer orakelhaften Heraldik einem Vexierbild gleich unseren Blick- und Standpunkt heraus.
Eisen
gelegt, teilweise geschweisst
variabel

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