Das sind einige Arbeiten, die ich in den letzten drei Monaten gemacht habe. Es geht darin um Körper und Bewegung. Seit März arbeite ich in meinem Zimmer in Zürich, in welchem ich mir ein improvisiertes Atelier einrichtete. Ausgangspunkte sind Beobachtungen von Körperhaltungen und Bewegungsabfolgen von Performerinnen. Ich arbeite mit schnellen Wechseln zwischen dem Auftragen und Wegnehmen von Farbe, von semitransparenten und deckenden Schichten. Die vage angedeuteten Körper versuchen sich von ihren Aussengrenzen zu befreien und dehnen sich auf der Leinwand aus.
Die Objekte bestehen aus Salzteig, einer Mischung aus Salz, Mehl und Wasser. Als Kind hatte meine Mutter diese Modelliermasse oftmals für mich hergestellt. Die Glasmurmel bildet durch ihre Form und das glatt geschliffene Glas einen Gegensatz zu der rauen Oberflächenbeschaffenheit der Salzteigobjekte.