Während dem Lockdown habe ich auf zerbrechlichem Holzfurnier gearbeitet. Holz, ein natürliches Material mit dem normalerweise Festigkeit, Beständigkeit und Wärme assoziert wird. Nun hat das unebene Material aber diese unbeständige Form, der nur mit Sorgfalt begegnet werden kann.
Den bewegten weissen Pinselstrichen stehen klare Zwischenformen gegenüber, die den Raum zu beschreiben versuchen. Alles ist in Bewegung und veränderlich. Die Raumformen schweben im Fluss der Zeit.
Die Werke sind zweiteilig, beschreiben zusammengehörige Varianten oder Gegensätzliches.
Wortspiele auf den Diptychen umschreiben meine Gedanken während dieser ungewissen Zeit. Worte, welche auf Veränderung in Zeit und Raum hindeuten.
Die Farben der Formen rücken die Gedankenwelt der Wortpaare in ein Stimmungsbild.