Drei Künstlerinnen aus drei verschiedenen Ländern reagieren auf die Pandemie. Das Ziel: Die professionelle Praxis beizubehalten und die offensichtliche Lösung einer Online-Ausstellung zu umgehen. Beeinflusst von der allgemeinen Situation, der eigenen Isolation und der geografischen Distanz (zwei Künstlerinnen konnten nicht in die Schweiz einreisen) setzen sie sich mit verschiedenen Fragen auseinander: Was tun Kunstschaffende, wenn sie nicht ausstellen können? Welche Kunstform ist angemessen in einer Zeit der sozialen Distanz? Hat die eigene Praxis angesichts einer globalen Krise noch Relevanz? Entstanden ist eine Installation mit einer Audiospur in einem leeren Raum. Das kulturelle Vakuum ist für die Besuchenden spürbar, bietet aber den Rahmen für eine körperliche Interaktion mit anderen Besuchenden. Anstelle der Künstlerinnen performen die Besuchenden und werden so selber zum Ausstellungsstück. Die Performances werden gefilmt.