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Leere findet statt

Seit der Gründung des Museum of Emptiness, das ich als soziale Plastik und architektonisch begehbare Skulptur 2016 eröffnete, initiiere ich mit regionalen und internationalen Kunstschaffenden Projekte in denen die Leere immer wieder neu definiert wird und sich zu einem Gesamtkunstwerk formiert. Jede Intervention bezog sich auf eine Grundlage, die durch den Lockdown eine unvorhersehbare Aktualität bekam. Es stellte sich die Frage, welche inhaltliche Relevanz das MoE dabei noch hätte. Denn während kulturelle Veranstaltungen hier ebenso abgesagt wurden, fand darin weiterhin die Leere statt. Die Auseinandersetzung mit ihrer Thematik ging zeitgleich über das Museum hinaus. Nun aber durch fehlende Menschen auf Strassen und Plätzen und der persönlichen Nähe. Diesen Zustand griff ich in Form eines Plakats mit der Aufschrift «Leere findet statt» auf. Wertfrei bezog sich die Aussage auf das Geschehen als künstlerische Intervention im öffentlichen Raum. Hier sichtbar auf dem leeren Idaplatz.

2020
Gilgi Guggenheim


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https://www.arttv.ch/kunst/museum-of-emptiness-leere-findet-statt/
https://www.museumsfernsehen.de/museum-of-emptiness-leere-findet-statt/
2014 GRAND PALAIS 1 – 5, petit palais Die kleine Edition, Bern
2007 für Perla, edition fink, Verlag für Zeitgenössische Kunst
2005 Ben Ami, Verlag Ivo Ledergerber, St.Gallen
2004 So einfach war das. Jüdisches Museum Hohenems, A
2003 St.Galler Frauen – 200 Porträts, Limmat Verlag Zürich
2002 Kult Kunst Kultur, Höhenrausch und Fernsicht, Edition Tangente, Eschen, FL
2001 THE PERFECT STORM, Edition Findung
2001 Malerei? Malerei! Kunstmuseum des Kanton Thurgau
2000 Kunst-ConTakt, Arbeitsgemeinschaft für Integrationsfragen, Kanton St.G.
1999 24 bilder/sekunde, Kunsthalle Arbon
1998 Soziale Arbeit, Zeitschrift für Soziokulturelle Animation
1998 ansadt 98, visarte Ostschweiz

Typ: Andere = Künstlerische Intervention im öffentlichen Raum

Kunstwerk(e)

Leere findet statt (2020)
Gilgi Guggenheim
Andere
Seit der Gründung des Museum of Emptiness, das ich als soziale Plastik und architektonisch begehbare Skulptur 2016 eröffnete, initiiere ich mit regionalen und internationalen Kunstschaffenden Projekte in denen die Leere immer wieder neu definiert wird und sich zu einem Gesamtkunstwerk formiert. Jede Intervention bezog sich auf eine Grundlage, die durch den Lockdown eine unvorhersehbare Aktualität bekam. Es stellte sich die Frage, welche inhaltliche Relevanz das MoE dabei noch hätte. Denn während kulturelle Veranstaltungen hier ebenso abgesagt wurden, fand darin weiterhin die Leere statt. Die Auseinandersetzung mit ihrer Thematik ging zeitgleich über das Museum hinaus. Nun aber durch fehlende Menschen auf Strassen und Plätzen und der persönlichen Nähe. Diesen Zustand griff ich in Form eines Plakats mit der Aufschrift «Leere findet statt» auf. Wertfrei bezog sich die Aussage auf das Geschehen als künstlerische Intervention im öffentlichen Raum. Hier sichtbar auf dem leeren Idaplatz.
Papier
Druck
0.895 x 1.28

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