100 x 8 = ∞ sind hundert Linienzeichnungen, welche in der Zeit zwischen 11. März 2020 und 19. Juni 2020 entstanden sind. Sie dokumentieren diese Zeitspanne. Es sind Visualisierungen von Unendlichkeit und gleichzeitig zeigen sie die Unmöglichkeit des Erfassens und Darstellens dieses Phänomens.
Der Start der Arbeit fiel unvorhergesehen und unwillentlich annähernd zeitgleich zusammen mit dem Start des Lockdowns.
Während diesen hundert Tagen zeigen sich deutliche Parallelen zwischen der Arbeit 100 x 8 = ∞ und den Bedingungen und Befindlichkeiten während der Coronakrise. Gemeinsame Inhalte und Themen sind die Konzentration und Reduktion auf Weniges (Wesentliches), die tägliche Wiederholung, der Rückzug, die Ungewissheit, das nich absehbare Ende, unfassbare und nicht sichtbare Phänomene, sowie Vergänglichkeit und Endlichkeit.