Beschreibung
Zwanzig Steine halten über Juteschnüre zehn verwitterte Holzplanken in der Schwebe. In einem harmonischen Bogen richten sich die Hölzer in gleichmässiger Steigung von der Waagerechten in die Vertikale. Das Gewicht der Steine entlässt die Bretter aus dem Gesetz der Schwerkraft und hält sie in einer dynamischen Torsion im Raum. Die Bewegung der Holzplanken kontrastiert zur symmetrischen und quadratischen Anordnung der Steinreihen.
Die Installation Instabil ist der Versuch die aktuellen Geschehnisse zu visualisieren. Durch gemeinsamen und individuellen Einsatz der Steine wird ein System verwitterter Holzplanken im labilen Gleichgewicht gehalten. Alles ist austariert und aufeinander abgestimmt. Ein leichterer Stein oder ein Verrutschen der Bretter zerstörte das System. So wird die Installation ein Bild für die Verletzlichkeit, für die Anfälligkeit und aber auch für die Schönheit aufeinander abgestimmter Ordnungen.
Material
10 Holzplanken, 20 Steine, Juteschnur