Eine Serie von Porträts entstanden, während ich ausgeschlossen aus der Schweiz 4 Monate in Prag weilte. Mit den Empfindungen, die wir alle zur Zeit durchmachen auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene. Fremdsein, befangen , ausgeschlossen, eingeschlossen. Fremde, Heimat. Das eigene Gefangen sein vor dem Virus, gefangen in Hetze und Eile, GEWOHNHEIT und jetzt, Unsicherheit, Wandel, wer bin ich, wenn ich ganz frei wäre oder bin? Wer hat die Macht, mich zu befreien oder zu limitieren. Ich? Ich wähle dazu virtuelle Handzeichnungen, gezeichnet mit dem Finger ins Handy, einerseits Porträts von Menschen, die mir auffallen, also Aussenansicht, dazu einen ganz kurzen Prosatext und/oder eine Innen-Landschaft oder Situation des Porträtierten. Es ist entstanden und entsteht eine Serie dieser Doppelporträts. Ich lade Menschen zum Gespräch ein, höre zu und zeichne. Aus diesem Zusammenspiel wird ein Blog, ein Buch oder eine Veröffentlichung im Rahmen dieses Coronaprojekts.