Das Tritychon ist eine ortspezifische Auseinandersetzung mit der Stadt Zürich und dem Stadtteil Albisrieden zur Coronazeit. Es ist in drei Bildsequenzen unterteilt, die miteinander verbunden sind und in einander verlaufen. Das Bild besteht aus zehn Platten aus rostfreiem Stahl mit den Massen 1 x 1.6 m, die zusammengefügt worden sind.
Der erste Teil beschreibt den Ausbruch der Pandemie, die wie ein Kind in seiner Naivität zuschlägt und ein wildes Tier, das für die Naturkatastrophe oder Pandemie steht, freisetzt. Als Tier steht der Löwe, Wappentier Zürichs. Der Ortsbezug zeigt sich auch in der Farbwahl.
Das zweite Bild zeigt die aktuelle Situation als Brennpunkt. Bei vielen brennt es, Existenzen sind angeschlagen, finanzielle Probleme zeigen sich, seelisches Armageddon. Die Medienwelt lenkt nur ab, Kinder laufen weg, weil sie nicht verstehen, nichts sehen.