Bevor die Pandemie die Schweiz erreichte, hatte ich mich bereits gefragt, wie unser Leben während einer Zwangsisolation sein könnte. Ich hatte mir insgeheim, und rückblickend auf eine sehr naive Weise, verschiedene Szenarien ausgemalt. Doch als der 16. März kam, wurden all diese Szenarien innerhalb kürzester Zeit von einer Vielfalt von Gefühlen, Emotionen und Empfindungen weggefegt, die ich noch nie zuvor erlebt hatte und die meine elementarsten täglichen Bezugspunkte durcheinander gebracht und neu definiert haben. Die eingereichten Arbeiten erzählen in unterschiedlicher Form von diesem Verlust der Bezugspunkte.