Der wunderbare Frühling steht im krassen Gegensatz zum Unwetter, das mit Corona über uns alle hereingebrochen ist. Anfang März veränderten sich schlagartig unsere Gewohnheiten sowie unser Leben.
Während der Pandemie verbrachte ich viel Zeit in der Natur und streifte mit der Kettensäge in der Hand durch die Wälder meiner Umgebung. Im Grenzacherwald in Deutschland entdeckte ich einen von Tieren bereits etwas ausgehölten Fichtenstamm. Ich sägte den Baumstamm inwendig weiter aus und stiess auf vom Baum längst aufgegebene Äste.
Diese Äste sollen die Sitzfläche eines schmerzenden Stuhls werden, als Symbol für die vielen Menschen, die jetzt auf der Welt eingesperrt wurden, ausharren müssen für eine ungewisse Zeit.