Plötzlich mussten wir zu Hause zu bleiben. Diese Isolation war ein gravierender Eingriff in mein Leben und meine künstlerische Arbeit. Für mich war es zwingend, dieser Isolierung etwas entgegenzusetzen.
Solidarität und Verbindungen zwischen Menschen sind für mich der einzige Weg aus dieser globalen Katastrophe.
In diesem Sinn habe ich während dem Lockdown ein Fotoprojekt gestartet, in dem Verbindungen zwischen Menschen im Mittelpunkt stehen.
Ich habe verschiedene Menschen aus meinem Umfeld eingeladen, sich von mir einzeln fotografieren zu lassen.
Mit der Absicht, alle einzelnen Portraits zu einem Gruppenbild zusammenzufügen. Daraus ergibt sich ein Zusammenspiel aus isoliertem Individuum und gemeinschaftlichem Zusammenhalt.
Das Projekt ist mehrteilig konzipiert. Es besteht aus mehreren Gruppenbildern von Netzwerken, die mir wichtig sind.
Neben den zwei bereits realisierten Gruppenbilder sind Weitere in Arbeit:
mit Künstler*innen aus der Schweiz, aus Berlin und aus Wien.